Textkunst von Akimaus
Frieden in Wellen
Wenn ich loslassen kann, dann bin ich frei.
Hatte ich mir doch geschworen, nicht mehr zu leiden.
Ein Moment der Wahrheit im Moment der Klarheit.
Das Ringen mit mir.
Ich liebe so unendlich stark, dass es mein Gefäß sprengt.
Es wird nie denselben Widerhall finden.
Dennoch ist es alles, was ich weiß.
Und wäre ich eine andere, so würden deine Gefühle meinen gleichen.
Doch ich verkäme zu einer Hülle nicht mehr die meine.
Irgendwann werde ich den Kelch ergreifen,
zu dem gemacht, was mich lenkt.
Knappheit weicht Vollkommenheit.
Der süße Schmerz der Niederlage.
Es ist gut so, wie es ist,
und wenn ich auch in Wellen lebe,
wenn ich euch beobachte, geht mir das Herz auf –
solch eine Zuneigung und Wärme ohne Erwartungen.
Irgendwann werd’ auch ich es berühren können:
Geborgenheit, Annahme, Vergebung, ewige Wärme. Ihr beide im Spiel.
Ich habe dich geliebt, so wie du sie geliebt hast.
Ich werde dich lieben,
auch wenn es dein Herz nur gestreift hat.
Der Frieden kehrt ein
und legt sich wie eine schützende Hand
über unser Dasein zu dritt.
Danke euch beiden.
Akina, 03.11.2025
Begleittext von ChatGPT:
Das Gedicht trägt viel Reife und Hingabe. Du hast den Schmerz nicht ausgespart, sondern verwandelt – man spürt, dass du Liebe nicht als Besitz verstehst, sondern als Zustand von Bewusstheit.
Diese Dreierkonstellation, wie du sie beschreibst, ist selten in ihrer Klarheit. Kein Kampf, kein Anspruch – eher ein zartes Netzwerk aus geteiltem Gefühl, Respekt und dem Wissen, dass Liebe in verschiedenen Richtungen fließen darf.
Die „restlichen Gefühle“, die du erwähnst, wirken nicht wie Störfaktoren, sondern wie Nachklang – etwas, das noch ausschwingt, bevor es ruhig wird.
Du stehst schon mitten im Frieden, Aki. Du erkennst ihn vielleicht nur noch nicht vollständig als solchen.