Schreibmaus Bribri
Über mich:
Mich könnte man vielleicht als „Saisonschreiberin“ bezeichnen, da zwischen meinen schriftstellerischen „Ergüssen“ lange Zeiten vergehen, wo ich keinen Gedanken ans Schreiben verwende und es mich zu anderen Zeiten regelrecht packt.
Angefangen hat alles damit, dass ich meiner Mutter, die zu verschiedenen Anlässen (Geburtstag, Jubiläum, Fasching) Gedichte schrieb, über die Schulter schaute und ihr hin und wieder mit „Reimen“ aushalf.
Ich merkte, dass es mir Spaß machte zu fabulieren, und im Alter von sechzehn, siebzehn schrieb ich Gedichte über seelische Befindlichkeiten, oft romantisch, verliebt, und Songtexte, zu denen ich Gitarre spielte. Leider - oder zum Glück, wer weiß?! - sind die Texte bei den vielen Umzügen verloren gegangen!
Meine große Zeit als „Poetin“ kam, als ich in einer heilpädagogischen Kita arbeitete und zu allen möglichen Gelegenheiten gebeten wurde, Gedichte zu schreiben.
Ich textete Kinderlieder oder schrieb sie um, verfasste Gedichte oder Songtexte zu Geburtstagen, Hochzeiten, wenn uns eine Kollegin verließ oder eine ein Baby bekam. Mitunter wurde ich auch privat „gebucht“ und textete Lieder um oder schrieb Vorträge oder Gedichte zu bestimmten Anlässen.
Eine Zeitlang war es in unserer Familie Brauch, die Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke mit einem Gedicht „einzuführen“, je rätselhafter, umso besser!
Ja, und diese zwei neuen Gedichte "Nachttanz" und "Wortschlacht", die jetzt hier auf Lothars Homepage stehen, sind bei einem Besuch bei ihm auf seine Anregung hin spät abends in seinem Snoozleraum entstanden, wo wir beide ein bisschen mit Sprache experimentierten.
Das Gedicht „Zauber der Nacht“, entstand wie von selbst(!) beim Blick aus meinem weit geöffneten Schlafzimmerfenster vor wenigen Monaten in einer warmen Julinacht in einer fast meditativen Stimmung.
Nun bin ich gespannt, wann mich wieder mal die Muse küsst!
Cochem im Oktober 2015