Meine Lesungen

14. April 2018 auf der 2. Inklusionsmesse in Mainz

Foto: Ich sitze im Vordergrund an einem geschmückten Tisch, im Hintergund mein Publikum in einem großen Saal.
Ich lese auf der zweiten Inklusionsmesse in Mainz meine Tourette-Texte
Foto: Hier bin ich im Halbprofil mit einem Strauß bunter Tulpen am linken Bildrand beim Vorlesen zu sehen.
Ich brauche immer Blumen

Am Freitag, den 13. April und am Samstag, den 14. April fand in der Mainzer Rheingoldhalle die zweite rheinland-pfälzische Inklusionsmesse statt. Sie wurde im Wesentlichen von der LAG Selbsthilfe Behinderter in Rheinland-Pfalz und von meinem Arbeitgeber, dem Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Mainz e.V., organisiert und veranstaltet. Die Messe wollte das Thema Inklusion in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und Akteure sowie behinderte und nichtbehinderte Menschen aus allen möglichen Bereichen miteinander ins Gespräch bringen und vernetzen. Inklusive Projekte aus ganz Rheinland-Pfalz konnten sich hier präsentieren.

Foto: Ein Blick auf die Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Raum war etwas überdimensioniert. Aber wer weiß das schon vorher?
Dabei auch Freunde von mir

Meine Lesung hatte den treffenden Titel: "Ich ticce richtig - Impressionen aus dem Leben mit dem Tourette-Syndrom". Vor knapp 30 Zuhörerinnen und Zuhörern habe ich eine Dreiviertelstunde lang Texte gelesen, in denen es um meine Behinderung und einige Begegnungen mit anderen behinderten Menschen ging.

 

Foto: Hier ein Blick quer durch den ganzen Saal - aufgenommen aus den hinteren Reihen. Im Hintergrund links die Leinwand der Schriftdolmetscherin.
Das Publikum sitzt verstreut

Das Publikum lauschte neugierig und andächtig, während meine Freundin Evelyn zahlreiche Fotos schoss und mein Arbeitskollege Florian die Lesung mit seinem Smartphone mitfilmte. Beiden sei an dieser Stelle für ihr Engagement gedankt, denn nur dadurch kann ich diese Seite mit Film und Fotos füllen.

Auch während der Lesung kamen nach und nach noch einige Kollegen und Freunde dazu, die vorher verhindert waren, es sich aber auch nicht nehmen lassen wollten, wenigstens der zweiten Hälfte meiner Lesung beizuwohnen.

Foto: Meine Bekannte Katja, die mir mit ihrer Anwesenheit eine große Freude bereitete.
Meine liebe Bekannte Katja

Hier noch ein sehr schönes Portrait meiner Bekannten Katja, über deren Anwesenheit ich mich sehr gefreut habe, da sie tags zuvor noch nicht sicher sagen konnte, ob sie es schafft, an der Lesung teilzunehmen.

 

 

Foto: Hier sieht man die Leinwand, auf der die Texte von der Schriftdolmetscherin Zeile für Zeile eingeblendet wurden.
Die Leinwand mit den Texten

Ganz besonders schön fand ich, dass eine gehörlose Freundin von mir an der Lesung teilnehmen konnte, weil eine Schriftdolmetscherin meine Texte, die ich ihr zuvor hatte zukommen lassen, so präpariert hatte, dass sie sie während meiner Lesung Zeile für Zeile einblenden konnte. Dadurch konnte meine Freundin die Texte alle mitlesen, und sie war nicht die einzige, die sie lesend mitverfolgte... An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Schriftdolmetscherin, die meine Lesung in dieser Hinsicht inklusiv gemacht hat!

Hier kannst Du Dir die Lesung anhören:

Die Lesung dauerte knapp 48 Minuten

Und hier kannst Du Dir die Lesung anhören und ansehen:

Hier kannst Du Dir die Lesung noch einmal als Video ansehen

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