Meine Interviews
Im folgenden findest Du drei verschiedene Video-Sequenzen aus dem Jahre 2010, in denen ich zu meiner Sicht auf mein Tourette-Syndrom befragt wurde. Dabei sind die Überschriften über den Videos auch gleichzeitig die Einstiegsfragen zu den drei Interview-Sequenzen.
Video 1: Zur Bedeutung einzelner Tics...
Oft habe ich mich gefragt, was mir die Tics im allgemeinen, aber auch im einzelnen sagen wollen? Und wenn meine Tics wie eine Sprache sind, dann muss es auch Worte und Bedeutungen geben. In meinem ersten Video versuche ich zu ergründen, welchen konkreten Bedeutungsgehalt manche meiner Tics für mich damals hatten oder heute noch haben. Gerade bei einigen motorischen Tics scheint es, als hätten sie einen bestimmten Symbolcharakter, während manche meiner vokalen Tics verschiedene Erfahrungen recht konkret beim Namen nennen.
Welche Tics hast Du aktuell?
Video 2: Meine Tics stehen für versteckte Gefühle...
Im zweiten Video erzähle ich Dir von meiner Idee, dass meine Tics wie eine eigene Sprache sind, eine Sprache, die jahrelang niemand richtig verstehen und interpretieren konnte. Warum und wozu ich diese Sprache brauchte, das zeige ich Dir hier in diesem Video.
Wie stehst Du zu der These, Tourette sei eine psychische Erkrankung?
Video 3: Ich wusste, dafür muss es 'n Grund geben.
Irgendwie habe ich immer geahnt, dass meine sämtlichen Tics nicht nur das Ergebnis eines ewigen Neurotransmitter-Gewitters in meinem Gehirn sind, sondern dass es etwas geben muss, was dieses Gewitter heraufbeschwört...