...als Kalendarium

Liebe Freundinnen und Freunde von kalendarischen Übersichten,

hier biete ich Euch den Luxus, durch meinen Kalender zu blättern und die angelegten Beiträge anhand der blau markierten Tage als Links aufzurufen. So könnt Ihr ganz gut überblicken, an welchen Tagen ich Beiträge in einem Monat geschrieben habe. Außerdem könnt Ihr oben rechts und links im Kalender schnell von Monat zu Monat vor- oder auch zurückblättern. Der Kalender beginnt wie gesagt im Juli 2011 und endet im Mai 2012. Viel Spaß wünscht Euch wie immer Eure schreibmaus lothar

< November 2011 >
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Donnerstag, der 10.11.2011

heute ist donnerstag und ich muss für meine verhältnisse früh raus. ich freue mich bereits auf nachmittags, wenn eberhard mich besucht. als es 14:00 uhr ist, mache ich mich auf der arbeit los und kaufe vorher noch kurz etwas milch. um 14:15 uhr bin ich mit eberhard im cafe awake verabredet. um 14:20 uhr bin ich dann da...

...ich begrüße manu, der für die kulturellen dinge im awake zuständig ist. dann sehe ich eberhard und setze mich zu ihm. tut gut, ihn zu sehen. wir reden einen augenblick, bevor manu zu uns kommt: wir wollen die lesung besprechen. er hat eine schlechte nachricht für uns: die texte sind fürs publikum zu intim, zu persönlich. ich denke nach. dann biete ich ihm an, andere und humorvolle texte auszuwählen und ihm zukommen zu lassen. er willigt ein. ich bin erleichtert! kurz darauf brechen wir auf. als wir bei mir sind, muss eberhard erst mal an die frische luft: spazieren. da ich kopfschmerzen habe, lege ich mich derweil erst mal hin. als ich meine mutter anrufe, ist meine schwägerin am telefon. wir quatschen ne ganze weile und sie bietet mir an, den entwurf für unsere künstlerischen visitenkarten kostenlos zu machen, wenn ich dafür werbung für sie mache. genial, denke ich und freue mich darauf, eberhard diese gute nachricht zukommen zu lassen. ich beschließe für mich, noch heute eine skizze für ein logo zu machen. irgendwann kommt er zurück von seinem spaziergang.

später reden wir intensiv und eberhard macht danach noch etwas musik. dann ordern wir pizza und lassen sie uns schmecken. während ich an einem logo für uns als duo herumzeichne und herumbastele, probiert eberhard noch ein wenig sein e-piano aus, das er dabei hat. ich bin mit meiner zeichnung zufrieden und eberhard blättert noch ein wenig in meinem zweiten buch herum, bevor wir um halb zwölf ins bett gehen. vom vollmond war heute abend dank einer geschlossenen wolkendecke nichts zu sehen, irgendwie schade...

Freitag, der 11.11.2011

ich wache einerseits müde, andererseits ausgeschlafen auf und komme ganz gut aus dem bett, auch wenn es heute, am freitag, für meine verhältnisse wieder früh ist: halb neun. während ich mich fertig mache, packt eberhard seine klamotten und zieht sich schon mal an. dann frühstücke ich und er ist im bad...

wir brechen zeitgleich auf: er nach hause und ich zur arbeit. heute haben wir supervision und danach wartet noch eine zweieinhalbstündige beratung zusammen mit einer kollegin auf mich. erschöpft aber zufrieden komme ich nach hause. auf der arbeit habe ich mein logo eingescannt und mir wieder zugeschickt. zuhause maile ich es meiner schwägerin ina, während ich mit ihr telefoniere und es ihr beschreibe. auch am namen basteln wir schon herum. mir macht diese art kreative arbeit viel spaß.

heute werden sicher viele paare heiraten, denke ich noch. ob das datum wirklich glück bringt? als ich mit meiner mutter telefoniere, die mich ja morgen besuchen kommt, teilt sie mir mit, sie habe gelesen, dass es untersuchungen gibt, nach denen paare, die an besonderen datumstagen heiraten, sich überdurchschnittlich häufig wieder trennen. als ewiger single ist mir das doch irgendwie ein trost...

Samstag, der 12.11.2011

tagelang habe ich mich auf heute gefreut: meine ma besucht mich heute und marita, eine gute freundin, kommt ebenfalls. meine mutter wollte so gegen halb elf hier sein. um viertel nach elf frage ich mich, wo sie bleibt. vielleicht ein stau, denke ich. dann ruft sie an: ihabe mich verfahren, kannst du mich am bahnhof abholen? klar sage ich, und breche in windeseile auf zum bahnhof...

...dort angekommen, sehe ich meine mutter aber am verabredeten ort nicht. ich wundere mich und suche den ganzen bahnhof ab. als sie nach einer halben stunde immer noch nirgendwo zu sehen ist, fahre ich zurück nach hause. auf dem weg von der haltestelle zur wohnung fährt meine mutter an mir vorbei. ich brülle und sie sieht mich gerade noch und dreht um. dann haben wir uns endlich!

zuhause bei mir stellt sich dann heraus, dass sie in wiesbaden am bahnhof stand, aber dachte, sie sei am mainzer hauptbahnhof. als sich ihr irrtum aufklärt, war ich schon aus dem haus. wir haben jedenfalls viel zu lachen. dann packen wir aus. es ist wieder wie weihnachten: hier ein pulli, da ein pulli, ein kleines gewürzregal und jede menge kuchen, juchu!

marita kommt um halb zwei. die beiden tauschen auch geschenke aus und marita freut sich über ihren eigenen kleinen apfelkuchen wie ein honigkuchenpferd! dann probieren wir gemeinsam den großen apfelkuchen und er schmeckt wie immer köstlich! danke, mui! danach erzählt sie von ihren reisen in alle welt und marita und ich lauschen andächtig. dann verabschiedet sie sich von uns, weil sie noch im hellen nach hause fahren möchte. küsschen links, küsschen rechts und einen dicken drücker für meine liebe ma. dann verschwindet sie im aufzug...

marita muss noch mal nach hause und geht dann ebenfalls, um zwei stunden später noch mal wieder zu kommen. wir probieren noch vom nusskuchen und spielen noch zwei runden skip-bo und haben unseren spaß dabei. danach frage ich marita, ob sie noch lust und zeit hat, texte für unsere lesung auszusortieren. sie verneint, beschließt aber, morgen nochmal gegen 17:00 uhr vorbeizukommen, um dann mit mir die feinabstimmung für die textauswahl der lesung von eberhard und mir zu machen. darauf freue ich mich dann besonders. zufrieden falle ich abends ins bett...