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Märchen vom schönen Mädchen
Das Märchen vom schönen Mädchen
Das Märchen vom schönen Mädchen
Es war einmal ein schönes Mädchen in einem fremden Land. Das liebte Brieftauben über alles, vor allem über Ratten. Eines schönen Tages ging das schöne Mädchen zu seiner Brieftaube und sagte: „Hallo, Taube. Du, ich glaube, dreimal darfste rate, ehe ich Dich brate, fliegen wir nach Ägypten und trinken Tee von Lipton.“
Und so setzte sie sich auf den Vogel und flugs ging’s ins Land der Beduinen und Bananen. Dort angekommen bestellte sich das schöne Mädchen telefonisch ein Schokoladenpferd und ritt damit zum Mars. Als sie an der Venus vorbei galoppierten, kam eine Hexe vorbei und fragte sie nach dem Weg zum Knusperhäuschen.
Nachdem sie ihr den Weg zum Wienerwald beschrieben hatte, empfahl sie der alten knöchrigen Frau noch Taubenbraten und gab dem schmelzenden Pferd die Sporen, bevor es ganz zerfließen sollte.
Auf dem Mars war gerade Zirkus, und weil das Pferd mittlerweile zerflossen war, ging sie alleine rein. Als der Clown in die Manege kam, spielte wunderschöne Musik, und sie dachte, sie sei im Märchen. Und als der Clown einen Luftballon aufblies und fliegen ließ, kam ein Sternchen heraus, leuchtete ganz hell, flog auf das Mädchen zu und umhüllte es ganz. Dann sagte das Sternchen: „Du hast einen Wunsch frei.“ Das Mädchen sagte: „Ich möchte wieder nach Hause.“
Da flog das Sternchen ganz hoch hinauf, leuchtete noch heller, und als das Leuchten wieder verklang, machte das Mädchen die Augen wieder auf, und als es um sich sah, war es wieder daheim. Es rief noch nach dem Sternchen, aber das war schon am dunklen Himmel verschwunden.
ls