Textkunst von jey-key

Stumme Schreie

Stumme Schreie

Stumme Schreie in der Nacht,
schweissgebadet wieder aufgewacht,
Schmerzen erscheinen unerträglich,
fragte mich oft "Was quält Dich?"
Mein Körper wehrt sich  irgendwo gegen,
Verzweiflung scheint auf allen Wegen
Doch ich sehe dieses wunderbare Licht,
ob der Weg da schon zu Ende ist?

Oder fängt im Licht das Leben an?
irgendwie glaube ich ganz fest daran.
Doch wie komme ich denn jeh dorthin,
vielleicht gibts im Leben wirklich Sinn.
Fühle mich schon sehr oft im Licht,
oder ob es nur ein Trugschluss ist?
Vielleicht kann man es gar nicht sehen,
das Hirn der Vorstellung nicht widerstehen.

Wieder einmal bin ich in der Nacht,
von schlimmen Träumen aufgewacht.
Vieleicht ist das nun meine Realität,
Sag mir wo es wirklich anders steht,
Darf ich jemals nur ich selber sein?
Oder muss ich wahren ewig einen Schein.
Wie verdient man sich ein gutes Leben?
Darf ich anderen etwas weiter geben?

Mag einfach keine Schmerzen mehr haben,
noch tiefer in meine Kindheit graben,
Je mehr ich grabe, desto grösser das Grauen,
das lässt sich nicht mehr weg verstauen.
Muss ihn fühlen diesen grossen Schmerz,
fast zerreisst es mir mein Herz.
Doch dann wird es wieder gleißend hell,
nein, das geht niemals wirklich schnell.

Stumme Schrei in der dunklen Nacht,
ganz alleine, schweissgebadet aufgewacht.
Habe Angst das hört nie mehr auf,
geht vorbei, da hoffe ich wirklich drauf.
Bald werde ich im Licht baden können,
egal ob andere mir das jemals gönnen.
Ich glaube ganz fest an mich allein.
weiss, es wird nicht immer so sein.

jK

Koblenz 01.09.06

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