Meine Texte zum Anhören und Lesen
Das Universum und ich
Das Universum und ich
Sterne glühen am Firmament,
doch der stille Schein trügt:
Frequenzen prasseln auf mich nieder
wo ich gehe und stehe,
die Monde dieses Sonnensystems
schmunzeln milde und verständnisvoll,
Sekunden rasen im Schneckentempo durch Zeit und Raum,
immer bereit, sich selbst zu vergessen,
um die nächste Minute zu füllen.
Ameisen und Blaumeisen zwitschern nicht um die Wette, ...
denn es ist Nacht, seltsam:
Aber selbst bei Tage zwitschern sie nicht um die Wette,
diese Geschöpfe der Ewigkeit,
indes halte ich inne,
mein Puls entschleunigt sich,
bin bereit, alles zu empfangen,
was gerade auf mich einströmen mag:
Licht und Liebe,
Frequenzen und Schwingungen,
selbst Donauwellen würde ich jetzt nicht verweigern,
bin offener als das Buch,
in das ich gerade diesen Text schreibe.
Das All umhüllt mich, so,
wie ich all das in mir umhülle,
was in mir ruht oder gerade in Bewegung ist,
glückliche Gedankentropfen verdunsten in den Himmel,
um das Universum mit meinem Wesen
und Sein zu bereichern,
ich bin dankbar für meine Existenz und froh,
dass ich all diese Gedanken denken kann,
nichts ist selbstverständlich,
selbst das Nichts nicht,
alles ist hart erarbeitet,
singt und schwingt und durchdringt alle Materie,
alle Welt und alle anderen Welten,
das Sein scheint unendlich,
und ich bin glücklich,
unendlich scheinen zu dürfen ...
ls