Textkunst von Akimaus

Das Kitz

Das Kitz

Dort droben tief im hohen Gras
Ruht das Wild.
Zerborsten ihm sind seine Hufe.
Des Jägers scharfe Klinge brach
Des Tages stillen Frieden.

Im Gebüsch da tobt es noch
Kommt bald zum Erliegen.
Lebensschlag langsam verklingt
Angst um Angst sein Blick erfüllt
Worauf es ach schon dann zusammensinkt
in seinen Augen entschwind´ der Glanz
Schon todesmatten Schleier.

Hülle du, die deiner selbst
Ohne Seele du zerfällst.
Rinnst dahin du bloßer Leib.

Doch der Zeiger weiter läuft
Ohne Unterlass.

 

02.06.2014

Zurück