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Systemisches Denken!?

Systemisches Denken!? oder: Über die Unsinnigkeit menschlichen Daseins

Systemisches Denken!?

Die Natur perfektioniert ihr Chaos selbst. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass sie verschiedenartige Lebensmuster und –zyklen ausprobiert, die alle zur gleichen Zeit existent sind, damit jeweils das beste System überlebt. Aber nicht nur verschiedene biologische Systeme werden zeit- und intentionsparallel ausprobiert, sondern auch deren Fähigkeit, mit anderen Lebensformen möglichst positiv umgehen zu können. Unter positivem Umgang sind dabei Vorgänge zu verstehen, die weder das eigene noch das fremde System in seiner Lebensweise beeinträchtigen und im Gegensatz dazu das koordinierte Leben beider Formen, das hilfreiche und unterstützende Zusammenleben, noch fördern und seine Abwehrkräfte gegenüber negativen Systemen stärken können und dies unter gegebenen Umständen auch tun. Negative Systeme wiederum sind alle biologischen Erscheinungsformen, die die beschriebenen Eigenschaften der positiven Systeme gar nicht oder in einem solch unzureichenden Maße besitzen, indem es diesen Systemen (auch nicht mit Hilfe von anderen Systemen) möglich ist, die eigene Form in eine positive zu verwandeln. Dies bezieht sich nicht nur auf kurze, sondern auch und erst recht auf lange Zeitabstände.

Und da immer sehr viele, zumeist auch sehr verschiedene Daseinsformen existieren, werden sich mit der Zeit alle Systeme, die positiv sind und eventuell auch diejenigen negativen Systeme, aus eigener und / oder fremder Kraft zu positiven Systemen modifiziert werden können, heraus kristallisieren, während bestimmte negative Systeme absterben werden, um neuen, auszuprobierenden Formen Platz zu machen. So werden jeweils nur die stärksten Erscheinungsformen über- und weiterleben. Denn diese Gruppe allen Lebens wird automatisch alle weniger erfolgreichen Systeme vernichten. Dadurch werden sich die positiven Bilder ausbreiten und vermehren. Alle guten Systeme werden so in die bereits bestehende Lebensgemeinschaft aller starken Entwicklungsformen integriert, alle schlechten Ausbildungen werden isoliert und vernichtet. Übrig bleibt schließlich nach unendlicher Zeit eine Symbiose von endlos vielen positiven Systemen I. Art. Dabei sind vier Systemarten zu unterscheiden:

Das positive System I. Art ist das Stärkste: Es ist außer den bereits erwähnten Eigenheiten positiver Systeme in der Lage, positive Systeme II. Art und negative Systeme I. Art weiter zu positivieren, das heißt, es besitzt die Fähigkeit, die benannten Systemarten zu einem System der nächst höheren Stufe zu modifizieren.
Das positive System II. Art ist das zweitstärkste System: Es besitzt lediglich die spezifische Fähigkeit des positiven Systems I. Art nicht.
Das negative System I. Art ist das stärkere der negativen Systeme: Es besitzt zwar nicht die Eigenschaften der positiven Systeme, kann aber unter bestimmten Umständen und aus eigener und / oder fremder Kraft zu einem positiven System heranwachsen.
Das negative System II. Art ist das Schwächste aller Systeme: Es besitzt weder die Eigenschaften der positiven Systeme, noch die eines negativen Systems I. Art.

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