Meine Texte zum Anhören und Lesen
Neptuns Wasser
Neptun's Wasser
Wenn einst viele Wassernixen
urplötzlich ins Wasser wichsen,
fängt ja dann der Wassermann
höchstwahrscheinlich auch noch an,
und dann…
fragt sich wohl Neptun:
"Was nun?
Der Meeresspiegel steigt und steigt,
zwar nur leicht,
doch ich find' 's reicht,
irgendwann werd' ich ertrinken,
ich glaub', das tät' mir mächtig stinken,
d'rum brems' ich jetzt die Wichserei,
dann ist der Spuk auch gleich vorbei,
die Frage ist, wie stell' ich's an,
dass der blöde Wassermann
und die ewig geilen Nixen
endlich aufhör'n 'rumzuwichsen?
Mit Kondomen oder Pillen
läss sich Geilheit wohl kaum stillen,
Coitus interruptus? Nein!,
denn die können ja kein Latein,
halt, ich weiß schon, was ich tu',
und ich glaub', das hilft im Nu!"
Neptun stieg empor und fing
an, zu rubbeln an sei'm Ding,
und nach gar nicht langer Zeit
war Neptun dann auch so weit:
Und er spritzte unverfroren
seinen Saft in ihre Ohren,
denn sowas bleibt nicht ungeschoren,
der Schleim, der lief ganz intensiv
in die Ohr'n, so richtig tief
hinein und brachte in der Schnecke
das Gleichgewichtsgefühl zur Strecke,
und die da eben fingerten,
ließen's, weil sie schlingerten,
auf den Wellen hin und her,
doch das Wasser stieg nicht mehr,
und all', die eben noch so munter,
sich nicht nur einen holten runter,
gingen völlig schwindlig unter!
Neptun hatte so die Blagen
mit ihr'n eig'nen Waffen g'schlagen:
"Ha, ich hab' euch ausgetrickst,
denn jetzt habt ihr ausgewichst!",
lachte er und tauchte ab,
denn er war schon etwas schlapp,
die Nixen und der Wassermann
war'n nie mehr geseh'n sodann,
und die Moral von der Geschicht':
Wichs' in Neptuns Wasser nicht!!!
ls