Textkunst von Miomaus

Ich schließe meine Augen

Ich schließe meine Augen, in meinen Gedanken erscheint dein Gesicht. Meine Gefühle überrumpeln meinen Verstand. Ich versuche verzweifelt dagegen anzukämpfen, aber ich bin zu schwach. Es tut weh zu verstehen, dass die Gefühle nicht ans Licht geführt werden dürfen, stattdessen bleiben sie in der Dunkelheit zurück. Es sind Träume die ich habe, am liebsten würde ich nie aufwachen. Nun öffne ich meine Augen und sehe die Realität: Schmerz, Traurigkeit, Verzweiflung, Sehnsucht…

Dies ist das letzte Gedicht an dich, was ich für dich verfasst habe. Ab jetzt möchte ich damit abschließen und nach vorne schauen und mich auf unsere Freundschaft konzentrieren, die jetzt zählt. Das andere muss ich hinter mir lassen, ohne mich umzudrehen, gehe ich den Weg voraus. Gleichzeitig ist die Versuchung groß, mich doch umzudrehen, aber mein Verstand sagt mir: Nein, die Freundschaft ist wichtiger...

Mio, 25.10.2015

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