Textkunst von Bribri

Zauber der Nacht

Schau, du ahnst den Tag nur noch,

mehr Schatten als Sein.

Horch, es wispert, ein Raunen, ein Seufzen.

Wind, der ein Lied aus dem Spiel mit den Blättern webt.

Ein Hauch , wie Musik durch Gräser tanzt.

Glühwürmchen glucksen glücklich,

schweben zart,

vergehen, bevor du sie fassen kannst.

Erste Sterne blinzeln dir zu.

Die Erde atmet aus.

Kühle streichelt deine Haut.

Motten torkeln dem Ende entgegen.

Die Nacht umfängt dich, wie ein Mantel aus Samt.

Ruhe, lass dich fallen,

sei Eins,

auch wenn jetzt der Mond die Bühne betritt.

 

Juli 2015

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