Textkunst von Anneli

Hin und her

Hin und her

Ja, so ist es gerade sehr hin und her
Ich fühle mich so gezogen
Hin und her
Hin und her
Kreuz und quer
Das gehört auch noch dazu
Hin und her
Hin und her
Ich erinnere gerade, dass ich gerne im lifter schaukel
Hin und her hin und her
Weinen und lachen
Zufriedenheit
Warm, ganz weich ist es in meinem bauch
Wohlig warm
Ein kribbeln und krabbeln
Versuchte meinen ganzen körper zu öffnen
Jede pore, jede öffnung wird weich
Weich und warm
Und feucht
Prall über all pulsiert das blut
Die gischt, die dich zudeckt und wärmt
Diesmal ist die welle keine gefahr
Wohl wahr, sie trägt dich,
wenn du dich ihr hin gibst
ihr vertraust…

da ist es wieder, das wort, was mich hin und her ziehen lässt
VERTRAUEN
Wie gerne würd ich es
Mir wird kalt
Gänsehaut am ganzen körper
Sie läuft hoch und runter
Als ob sie meinen körper “abscannen“ muss
Ob alles noch da ist
Tränen melden sich
Wollen geweint werden, weil auch die traurigkeit kommt….
Wünsche kommen alles kommt…
Das verlangen mich zu streicheln, das die wohlige wärme wieder kommt
Meine hände wollen / können es nicht leisten, was mein kopf möchte
Die fantasie muss her,
sie ist so weit fort, warte, gleich kommt sie sicherlich
mach ihr platz, verzweiflung
mach ihr platz, traurigkeit
macht ihr platz, wünsche
fantasie, umhülle mich streichel mich sanft über den ganzen körper. In jeder falte lasse dich nieder. Halte mich fest, mal sanft, mal ganz fest, so dass ich fast keine luft mehr kriege, dass ich um die kostbarkeit, luft, kämpfen muss, dass ich wieder merken kann,  w i e  gut und wichtig sie für mich ist.
Lass mich spüren, fantasie, dass ich noch lebe. Streichle mich an meiner weichen, warmen und immer feuchter werdenden lust, die pulsiert und mir den verstand nimmt und mich in eine andere welt bringt
In die welt des verlangens
Verlangen nach begehrt werden
Nach deinen fingern, die gierig mich erforschen wollen,

telefonklingeln…
fantasie flog davon…

vielleicht besser so, denn es fing an zu kippen, in verzweifelung

Zurück