Textkunst von Jutta

Schlangentanz

Will Körper winden lassen wie eine Schlange,
heiß und nass und Liebestriebe.
Stöhnen leise und laut, Wange an Wange,
ekstatisch ich mich auf Dir wiege.
Hände, die ins Fleisch sich krallen,
um dann zart zu überraschen.
Wir, wir fliegen, können nicht fallen,
komm her, Du Süßer, will Dich haschen.
Will reiben mich an Deinem Leib,
will salzig, lustvoll von Dir kosten.
Bin jetzt nicht Lady, bin jetzt Weib,
und es blühen hart die Knospen.
Zungen, die tasten, fordern, kreisen,
Lippen, die saugen, pressen, schmecken.
Worte willig doch keine leisen,
die göttliche Begierde wecken.
Will beißen fest in Deine Haut,
will mit Dir spielen, stundenlang.
Wir machen`s leise, machen`s laut,
und fangen dann von vorne an.

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